Weidenkätzchen und Naturschutz

Foto: Matthias Krahn

Die ersten flaumigen Blüten der Weidenkätzchen (Biologischer Name: Salweide – Lat. Salix caprea) sind für viele Menschen zum Symbol des Frühlings geworden.
Die Weidenkätzchen sind die Blüten, die in unseren Breiten nach dem Winter als erste Nahrung vielen Insekten und vor allen den Bienen zur Verfügung stehen und deshalb unter Naturschutz gestellt wurden.

Foto: Matthias Krahn

Aber auch die Weiden bedürfen der Bestäuber wie kaum eine andere Pflanze, denn die männlichen Blüten, die den Blütenstaub produzieren, wachsen getrennt von den weiblichen Blüten, die die Stempel beinhalten. Nicht etwa nur an einer anderen Stelle, sondern auf einem anderen Baum.
Und die Bienen stehen zu dieser Zeit in größerer Zahl als erste Bestäuber zur Verfügung, denn während bei anderen staatenbildenden Insekten nur die Königinnen überwintern, hat ein großer Teil des Bienenvolks zusammen mit seiner Königin den Winter überstanden.

Verf.: Raimund Gurzan