Polizei am Bienenstand

DSCN1761Er steigt in die Nase, noch ehe seine Schwaden zu sehen sind. Theo schwenkt das Gefäß, Rauch entweicht. „Die Bienen denken, es brennt, bereiten sich auf die Flucht vor, füllen ihre Bäuche mit Honig und werden so sanftmütiger“,

 nur der Nachbar nicht.

heute Nachmittag hatte mein Freund Theo  an seinem Bienenstand die Wirtschaftsvölker kontrolliert. Wie die meisten Nichtimker  und die Nachbarn eines langjährigen Imkers wissen, geht das nicht ohne Rauch. Der Wind kam aus nördlicher Richtung, was ihn nicht sonderlich störte. Er schaute so nach seinen Bienen, sah manche Königin, freute sich über kleine Brutnester und ausreichend Futter. Ein Drohnenbrütiges Volk entdeckte er auch und schrieb sich alles auf. Nach 1 ½ Stunden war die Sache erledigt und er mit meiner Arbeit zufrieden. Der Smoker hatte einen guten Job gemacht und wurde jetzt verschlossen. Beim wegräumen seiner Werkzeuge hörte er  zwei Uniformierte an seinem Gartentor nach ihm rufen. Gutgelaunt fragte er die beiden Streifenbeamten was er denn für sie tun könnte. DSCN1763Da wurde ihm eröffnet, dass eine Beschwerde wegen Rauchbelästigung gegen ihn vorläge. Sein Nachbar, der im Garten arbeitete hatte die Polizei angerufen. Er ließ die Beamten  auf sein Grundstück und führte sie zum Tatort. Der Smoker rauchte längst nicht mehr, den hatte er ja, wie es sich gehört erstickt. Er erklärte noch kurz das man so ein rauchendes Ding benötigt um sich an den Bienen den nötigen Respekt zu verschaffen. Danach war die Sache gegessen und der Einsatz beendet.

Ich frage mich jetzt, hallo geht’s noch, soll Theo vor der nächsten Durchsicht den Deutschen Wetterdienst, die Feuerwehr und die Polizei befragen?
Aber wie heißt es so schön: „Wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde!!!!!“

In diesem Sinne:  „schönen Sonntag  

(Name wurden redaktionell geändert)

Admin