. Die Marke des Imkerbundes „Echter Deutscher Honig“ zählt zu den ältesten eingetragenen Markenzeichen Deutschlands. Zusammen mit dem bereits seit 1926 eingesetzten Imker-Honigglas erreicht die Marke heute einen Bekanntheitsgrad von rund 47%. Davon können viele andere Markenartikler nur träumen. Zur Sicherung der Qualität erhält der Landesverband jährlich vom Deutschen Imkerbund eine Liste mit einer Auswahl von Imkerinnen und Imkern, die beprobt (kontrolliert) werden. Hierbei werden spezielle Merkmale, sowie die Chemisch-Physikalischen Eigenschaften des Honigs überprüft. Der Nachweis hierfür wird in einem Labor erbracht, das im Auftrag des D.I.B. arbeitet.
Hierfür müssen u.A. folgende Voraussetzungen erfüllt sein
• Hohe Aktivität des Enzyms Invertase. Da es sich um ein wärmeempfindliches Enzym handelt, kann so nachgewiesen werden, dass der Honig nicht erhitzt wurde.
• Geringer Hydroxymethylfurfural-Gehalt (HMF). HMF ist ein Zuckerabbauprodukt, das sowohl bei Überhitzung als auch bei unsachgemäßer Lagerung entsteht. Ein Wert bis zu 15 mg / kg ist die Garantie für schonend gewonnenen und sachgemäß gelagerten Honig.
• Keine Filterung des Honigs. Alle honigeigenen Bestandteile sind enthalten. Dem Honig wurde nichts entzogen und nichts hinzugefügt. Durch die Filterung der Pollen wird beispielsweise ein Herkunftsnachweis und eine Sortenbestimmung des Honigs unmöglich.
• Der Wassergehalt ist geringer als 18%. So hat der Honig ein volleres Aroma, ist reifer und weniger gärungsgefährdet.