Anlässlich unseres jährlichen „Imkerfrühschoppens“ traf sich der Imkerverein Viersen-Stadt im Garten des 1.Vorsitzenden Leo Dörenkamp zum Erfahrungsaustausch.
In geselliger Runde wurde auch über das extreme Frühjahr 2017 diskutiert. Der März war im Durchschnitt wärmer als der April, es fing zeitig an zu blühen aber den Bienenvölkern fehlte die Zeit für ihre Entwicklung um dies effektiv nutzen zu können. Der April stoppte durch niedrige Temperaturen und Nachtfröste diesen Entwicklungsprozess. Die Obstblüte erfror. An Flugtagen über 12° C fanden die Bienen nur erfrorene Blüten und kaum Pollen und Nektar. Zeitweise sah es so aus als müssten wir die Bienen füttern. Die erste Honigschleuderung Ende Mai Anfang Juni fiel an fast allen Bienenständen aus. Mittlerweile honigt im Stadtgebiet, 2 Wochen früher als sonst, die Linde, und lässt uns auf eine normale Sommerhonigernte hoffen. Trotz dieser „Frühjahrsmisere“ sind alle mit Eifer bei ihren Bienen.
Wir nutzten unsere Treffen auch um unser Fachwissen über Pflanzen, die von blütenbestäubenden Insekten besucht werden, auszutauschen. Im Garten gab es dazu viele Anregungen. Denn nicht nur das Wohl der Honigbienen sondern auch der anderen „wilden Bestäuber“ liegt uns am Herzen, was an den Insektenhotels zu sehen war.
Foto: Michael Grande
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Leo Dörenkamp
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